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Vor einiger Zeit hat Simon seine Töpferlehre begonnen. Klar, dass er mittlerweile schon so einiges dazugelernt hat. Heute steht Henkeln auf seinem Arbeitsprogramm.
Zunächst nimmt er einen Batzen Ton in die Hand und zieht hieraus einen Zapfen.
Zug um Zug wird der Zapfen immer länger und gleicht schließlich einer „Tonwurst”. Gar nicht so einfach, wenn der Tonstrang schön gleichmäßig gelingen soll!
Auf dem Arbeitstisch wird der Tonstrang nun in gleich lange Stücke geschnitten.
Dort, wo der Henkel gleich angesetzt wird, raut Simon die lederharte Tasse mit einer Gabel an. Dies ist wichtig, damit der Henkel einen guten Kontakt bekommt.
Anschließend setzt der Lehrling den angefeuchteten Tonstutzen auf die Tasse und garniert die Kontaktstelle sorgfältig an.
Nun wird der Henkel zu einem sich gleichmäßig verjüngenden Stutzen gezogen. Der Daumennagel der rechten Hand erzeugt auf der Oberseite ein schönes Profil.
Der Stutzen hat nun die gewünschte Dicke erreicht und Simon formt ihn nun mit einem harmonischen Schwung zum Tassenhenkel.
Das untere Ende des Henkels wird abgekniffen, sorgfältig angedrückt, schließlich sauber verschwämmelt.
Zum Schluss noch einmal eine Kontrolle: Sitzt der Henkel auch gerade? Ist die Tasse womöglich etwas zu oval geworden vom Henkelziehen?
Simon ist ganz zufrieden mit seiner Arbeit. „So wie es aussieht wirst du mal ein guter Henkelzieher” lobt ihn der Meister.
Ein guter Henkel trägt ganz wesentlich zum Charakter einer Keramik bei. So, wie jeder Töpfer einen eigenen Formenstil entwickelt kann man später ganz genau erkennen, welcher Töpfer welchen Henkel gezogen hat.
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